Samstag, 4. Mai 2013

Am Freitag den 29.03 haben wir uns abends Nach der Schule auf den Weg nach Florida gemacht, vor uns langen 15 Stunden Autofahrt. Nachdem wir die ersten drei Stunden hinter uns gelegt hatten, haben wir uns in Blacksburg in einer Mall, zum Abendessen, mit Michelle's Oma und Bruder getroffen, es gab mexican. 
Nachdem wir uns wieder verabschiedet hatten, haben wir uns für weitere 12 Stunden Autofahrt bereit gemacht.
Wir sind fast die ganze Nacht durchgefahren, das ganze war natürlich ziemlich ungemütlich und weil Kirsten dann doch irgendwann müde geworden ist, haben wir auf einem Hotel Parkplatz halt gemacht.
Am nächsten Morgen bin ich mit Rückenschmerzen in Georgia aufgewacht. Wir haben dann bei einem Supertarget halt gemacht um Frühstück, Bikinis, Flip Flops und Sonnencreme zu kaufen, draußen war es schon ziemlich warm. 


Hier gibt es 25 Kassen nebeneinander
Nachdem das erledigt war, haben wir uns auf den Weg nach Atlanta gemacht, um von dort aus endlich rüber nach Florida zu fahren. 


Ein Foto von dem "welcome to Florida" Schild durfte natürlich nicht fehlen, weshalb wir an der Grenze eine kurze Pause eingelegt haben. 


Das GPS hat uns anschließend alle halbe Stunde gesagt das wir (immer)noch zwei Stunden Fahrzeit vor uns liegen hatten, was die ganze Fahrt noch mal um gefühlte 4 Stunden verlängert hat. Mittlerweile waren es schon 26 grad und wir waren deshalb mehr als froh als wir endlich angekommen sind. Florida ist wirklich schön, überall sind Palmen, der Strand sieht aus wie Schnee und fühlt sich an wie Puderzucker, und es hat nach Sommer gerochen.



Der erste Abend war ein bisschen wolkig
Als wir endlich unser kleines aber gemütliches Beach House fertig eingeräumt hatten, sind wir runter zum Strand.  Bikinis wurden am ersten Abend nicht gebraucht, da es schon spät und der Wind ziemlich kalt war. Zum Abendessen gab's Fertigessen, was in der Mitte selbst nach 3 Minuten Mikrowelle noch gefroren war, ich bin dann lieber hungrig ins Bett gegangen. Am nächsten Morgen bin ich ziemlich früh mit noch mehr Rückenschmerzen aufgewacht, da ich genau so gut auf einem Stein hätte schlafen können. Das Bett war die Hölle!
Um 08:00 Uhr haben wir uns auf den Weg zu einem State Park gemacht, wo wir uns mit Freunden von Kirsten treffen wollten. Dort sind wir mit einem Boot zwischen Tarzan Bäumen, Schildkröten, Krokodilen und Seekühen entlang Gefahren, Natur pur also! Eine Wasserschlange haben wir auch gesichtet (riesig) und das Wasser war so klar, dass man alle Fische sehen konnte.








Nachdem wir ausreichend Fotos gemacht hatten und wieder heile an Land waren, sind wir zu einer Beach Bar Mittagessen gegangen, die Möwen waren so laut, dass man seine Bestellung regelrecht schreien musste. 


Als wir aufgegessen hatten wollten uns die Freunde von Kirsten unbedingt noch ein Museum zeigen, dort angekommen haben wir uns dann einen Film über den, in Amerikanischer Geschichte extrem wichtigen Platz wo wir uns befanden angeguckt, worin allerdings nie erklärt wurde weshalb der Platz so besonders ist.


Anschließend sind wir weiter nach Apalachicola gefahren um dort bei Victorias Secret halt zu machen, weil aber im Süden am Ostersonntag alle Läden zu haben, (selbst Target) haben wir nur eine verschlossene mall vorgefunden, weshalb wir uns auf die suche nach einem Starbucks gemacht haben, da Kirsten noch Arbeit an ihrem Laptop zu erledigen hatten. Weil Starbucks aber weit und breit nicht zu finden war, haben wir uns nach einer halben Stunde rumirren auf einem McDonald's Parkplatz wiedergefunden. Michelle und ich haben dann brav ein einhalb Stunden im Auto gewartet, wonach der Tag auch schon wieder vorbei war, da die Autofahrt zurück an die zwei Stunden dauerte. Weil Kirsten dann ein schlechtes gewissen hatte, hat sie extra lecker gekocht und ich hab mich anschließend wieder in mein steinhartes Bett geleg.

Am nächsten Morgen sind wir schon wieder um 08:00 Uhr ins Auto gestiegen, um uns auf den weg nach Panama city zu machen, damit wir pünktlich zu unserem Termin mit Sandy dem Delphin sein konnten. 
Bevor wir aber mit Delphinen schwimmen gegangen sind, haben wir unser Glück noch mal in einer anderen Mall versucht. Diesmal waren wir erfolgreich und da wir noch ein bisschen Zeit hatten, haben wir uns auf die suche nach Bannana Snow Cones gemacht, welche garnicht so üblich und deswegen meißtens schwer zu finden sind. Für alle die nicht wissen was das ist, snow cones bestehen aus klein geschreddertem Eis, welches dann in einen Becher gefüllt und mit Sirup übergossen wird. Das ganze war meiner Meinung nach extrem übersüßt, weshalb mein Becher nach drei Löffeln im Mülleimer gelandet ist. 


 Shopping paradise. :)

Als es dann Zeit war, sind wir zum Gulf World Marine Park gefahren und haben die restliche Wartezeit mit angucken der verschiedenen Tiere verbummelt. Eine Delphin Show wurde uns auch vorgeführt, bevor wir dann endlich in einen kleinen Raum gerufen worden sind, um uns mit den anderen Teilnehmern die Regeln anzuhören und ein bisschen über die Tiere zu lernen. 









Der Platz wo wir waren war nicht gerade der beste, aber der einzige in unserer Nähe. Der Pool war relativ klein und ein Teil davon war so angelegt, dass wir darin stehen konnten. Wir haben dann verschiedene Handzeichen gelernt, worauf hin Sandy endweder gesungen, sich um sich selbst gedreht, uns die Hände geschüttelt und noch viele weitere Tricks gemacht hat. Nachdem sie jedem einen Kuss auf die Wange gegeben hatte, konnte man sich von ihr einmal um den Pool ziehen lassen. Delphine fühlen sich an wie nasser Radiergummi, sind aber sehr liebe und extrem nieldiche Tiere. Nach einer halben Stunde mussten wir uns dann auch schon von ihr verabschieden und erst mal ne Runde frieren, weil Kirsten die Handtücher im Auto vergessen hatte. Die Mutter von einem Jungen in unserem alter kam dann angerannt und hat uns das nasse Handtuch von ihm in die Hand gedrückt, da sie meinte, ihr Sohn hätte sich Sorgen um uns gemacht und wir sollten es doch als ein Souvenier behalten...  nein danke. Nachdem wir unsere Fotos gekauft hatten, sind wir wieder ins Auto gestiegen, um uns auf den Weg zurück zu machen.

Am nächsten Morgen war es dann soweit. Ich wurde von extrem starken Rückenschmerzen geweckt, welche ich den ganzen Tag nicht mehr los geworden bin. Draußen war das perfekte Strand Wetter, weshalb wir beschlossen hatten, uns sonnen zu gehen. Hätte ich gewusst, dass ich mir den Sonnenbrand meines Lebens holen würde, hätte ich mir das noch mal gründlicher überlegt. Ich bin schon fast eingeschlafen als Kirsten dann plötzlich unsere Namen gebrüllt hat, nur 100 m vom Strand entfernt sind an die 15  Delphinen hin und her geschwommen! Hochgesprungen sind sie leider nicht, aber man konnte ihre Flossen auf und abtauchen sehen.


Nach 4 stunden in der Sonne haben wir dann beschlossen ins Haus zu gehen, da wir schon "etwas pink" aussahen. Weil das Wetter aber einfach zu schön war um drinnen zu hocken, haben wir uns mit einer extra schicht Sonnencreme und in Handtüchern eingewickelt zurück an den Strand gesetzt, um unseren letzten Sonnenuntergan anzugucken.



In der Nacht sind wir dann jedes mal wenn wir uns umgedreht haben aufgewacht, weil das brennen einfach nicht aufhören wollte. Um 06:00 Uhr haben wir's schließlich aufgegeben und sind früher als geplant ins Auto gestiegen. Wie ich eine 15 Stunden Fahrt mit einem solchen Sonnenbrand überleben sollte war mir unklar. 
Den Rückweg haben wir damit verbracht, uns mit Aloevera einzucremen und uns so wenig wie möglich zu bewegen. Um 05:36 Uhr sind wir dann endlich zuhause angekommen, ich habe die ganze Nacht kein Auge zugemacht und mir am nächsten Morgen garnicht erst die Mühe gemacht aufzustehen. Eine schöne zeit hatten wir trotzdem und braun sind wir auch geworden.

Samstag, 6. April 2013

Weil ich letze Woche keine Zeit hatte und wir diese Woche nach Florida gefahren sind, kommt der New York post etwas verspätet, sorry about that.

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen diesmal fürher mit packen anzufangen, woraus dann aber mal wieder nichts geworden ist und wir deswegen am Donnerstag erst um 02:00 Uhr rum ins Bett gegangen sind, da wir erst um 20:00 Uhr beschlossen haben, dass es höchste zeit wird.
Und weil Koffer packen nicht einfach ist, hat es auch dementsprechend lange gedauert. Was nimmt man mit für ein Wochenende New York?! Vorallem weil die Züge hier wie Flugzeuge sind und man nur eine mittelgroße und eine kleine Tasche mitnehmen darf, welche man dann aber auch noch irgendwie vom Bahnhof zum Hotel schleppen können muss. Zum Glück war Michelles Mutter mal bei der army und wusste deswegen, wie man am meißten Klamotten in eine kleine Tasche bekommt.
Um 01:30 Uhr sind wir dann also exhausted ins Bett gefallen, um dann vier Stunden später wieder aufzusehen, weil wir um 06:30 Uhr am Bahnhof stehen sollten. Wir kommen dann also um 06:35 an, nur um festzustellen, dass unser Zug zwei stunden Verspätung hat!
Kirsten ist dann also zum Bäcker gefahren, um Blaubeermuffins zu kaufen, damit unsere Laune nicht ganz den Bach runter ging. Die zwei Stunden gingen dann aber schneller vorbei als gedacht, weil unsere Freundin Rachael zum Glück nicht ganz so müde war wie wir und non stop geredet hat. Als wir dann endlich im Zug saßen, haben wir es uns so gut es ging bequem gemacht, da uns eine sechsstündige zugfahrt bevor stand. 


Während wir in D.C. halt gemacht haben, musste Rachael erst mal ihre gesamte packung M&M's ausschütten, welshalb wir die Sitze auseinander bauen mussten, um alle wieder einzusammeln. Ziemlich egklig war das.
In New York angekommen haben wir dann auch gleich unseren ersten Celebrity gesehen, einen Schauspieler aus "The Office", ein Serie die ich persöhnlich nicht gucke, aber immerhin. Der Plan war ursprünglich, dass der Rest der Gruppe die U-Bahn nimmt und Michelle, Rachael und ich mit dem Taxi zum Hotel fahren, was dann aber genau andersrum abgelaufen ist. Nachdem wir nämlich eine Dreiviertelstunde, in Eiseskälte auf ein handicap Taxi gewartet haben, hatten wir auch kein bock mehr und sind dann doch als einzige mit der U-Bahn gefahren, weil die anderen lieber taxis genommen hatten. 



 


Im Hotel haben wir dann erst mal ausgepackt und unsere Aussicht aus dem 26 stock bestaunt.


Viel Zeit dafür hatten wir aber nicht, da wir nur 15 minuten hatten, um uns für die Broadway Show (Cinderella) fertig zu machen und wieder in der Lobby zu erscheinen. Wir sind dann erst mal Pizza essen gegangen und anschließend weiter zum Broadway gelaufen, wobei wir das erste mal festgestellt haben, dass wir viel zu wenig warme Klamotten gepackt hatten. 




Michelle und ich haben dann unten Sonderplätze bekommen, da es in dem alten Gebäude kein Fahrstuhl gab. Damit waren wir aber mehr als zu frieden, weil wir so wesentlich besser sehen konnten als die anderen.

Die Sicht von unserem Platz.

Die Show war einfach nur amazing, mehr kann man dazu nicht sagen. Die Kulissen waren atemberaubend und haben sich zwischendrinn immer verändert, aber in perfekten Übergängen, ohne das der Vorhang geschlossen wurde. Die Musik wurde von einem live Orchester gespielt, welches unter der Bühne saß, man konnte also nur den Dirigenten sehen. Umgezogen haben die Schauspieler sich auch nie, weil die nur an irgendwelchen Bändern ziehen mussten und sich auf einmal das ganze Kostüm verändert hat, von einem braunen Arbeitskittel, in ein weißes Prinzessinnenkleid. like magick!
Mehr erzähl ich dazu jetzt aber nicht, weil das sonst zu lange dauern würde.

Nach der Show sind wir dann weiter zum Times Square gelaufen und von da aus zurück zu unserem Hotel, wo wir, nachdem wir duschen gegangen sind, auch erst wieder um 01:00 Uhr tot müde ins Bett fielen. 


Am nächsten Morgen bin ich um 05:00 Uhr aufgestanden, um den Sonnenaufgang aus unserem Fenster zu fotografieren und um  07:30 Uhr sollten wir dann wieder unten sein, damit wir zu Starbucks frühstücken gehen konnten. 




 Dannach sind wir zur Grand Central Station gelaufen, was von unserem Hotel auch nicht weit war, weil wir ziemlich nah an allem drann waren (5 min zur 5th avenue, 6 min zum Times square, 10 min zum Central park). Dort wurde dann ein gruppen Foto gemacht und dann haben wir uns mit der U-Bahn auch schon auf den weg zur Brooklyn Bridge gemacht. 






Nachdem wir bis zur Mitte gelaufen sind, sind wir wieder zurück und weiter zum Seaport gelaufen, wo wir mit einer wunderbaren Aussicht auf die Brooklyn und Manhattan Bridge mittagessen gegessen haben. Auf dem Weg zum Seaport sind wir noch dem süßesten Hund aller zeiten begegnet und einer Gruppe von seltsamen Leuten in Brautkleidern.




Seaport
Brooklyn und Manhattan bridge




Nachdem wir fertig gegessen hatten, sind wir weiter zu einem Aussichtspunkt gelaufen, von wo man die Statue of Liberty sehen konnte und von da aus weiter zum Charging Bull. Auf dem Weg dahin ist mir ein Eichhörnchen auf die Hand geklettert, welche extrem zahm sind, weil die durchgehend von Touristen gefüttert werden. 



Wir sind dann noch ein bisschen durch New York gelaufen und anschließend mit dem Taxi wieder zurück zum Hotel gefahren (diesmal mussten wir nur eine halbe Stunde warten). 
Abends sind wir dann noch essen gegangen (italienisch), dannach zur 5th avenue, wo wir souveniers gekauft haben und anschließend mit einer kleineren Gruppen aufs Empire State Building hoch. Oben war es dann so windig, dass ich fast umgepustet worden bin und mich mit einer halben Panikattacke an Michelle festgeklammert habe. Gelohnt hat es sich dann aber doch, da die Aussicht wunderschön war.


Michelle's Foto :)
Wieder unten angekommen, haben wir uns late night snacks gekauft und sind zurück zum Hotel gegangen. Nach diesem Tag haben meine Füße ganz besonders dolle geschmerzt!
Am nächsten Morgen sind wir ein letztes mal in New York aufgewacht. Zum Frühstück gab es new yorker water bagels und ein letzes mal sind wir in Eiseskälte durch die new yorker Straßen gelaufen, auf dem Weg zum Central Park, welcher letzten Sommer eindeutig schöner aussah.






Nachdem wir ein paar Fotos gemacht hatten, sind wir zurück zum Hotel gegangen, um unsere Sachen zu packen, was wir aber zum Glück schon am Abend zuvor gemacht hatten. 
Nach diesmal nur 15 Minuten warten sind wir dann mit dem Taxi zum Bahnhof gefahren. Im Zug bin ich dann halb tot umgefallen und erst mal auf Racheal eingeschlafen. Auf halbem Weg Nachhause wurde uns dann mitgeteilt, dass es fünf inches geschneit hat und wir deswegen am nächsten Tag nicht zur Schule mussten, was uns sehr gelegen kam.
Zuhause angekommen wurden wir dann von einem Osterpäckchen aus Deutschland begrüßt, danke mama! und von einem Blumenstrauß von Kirsten :).



Insgesamt war der Tripp perfekt, weil wir tun und lassen konnten was wir wollten, die Lehrer extrem locker waren, das Hotel sauber und schön war und weil ich noch mal daran erinnert wurde, wie sehr ich New York eigentlich liebe. Das einzige negative war, dass wir selbst mit zwei Jacken übereinander gefroren haben und ich deswegen jetzt krank bin. Im großen und ganzen hat es sich aber gelohnt :)

Hier noch ein paar extra Bilder.