(Die Schrift will nicht so wie ich das will)

Heute sind es noch genau 200 Tage bis ich in den  Flieger zurück nach Deutschland steigen muss... 

Ich erzähl erst mal ein bisschen was mir noch so bevor steht, also, die letzte Zeit haben wir damit verbracht nächsten Sommer zu planen, aber bis dahin ist es ja noch ein bisschen. Bevor die Sommerferien anfangen, gibts aber natürlich auch noch spring break. Man hat genau eine woche Ferien, welche wir nutzen werden, um ein bisschen in Florida am Strand zu bräunen... Außerdem gehen wir noch Wakulla Springs besuchen, sozusagen der Naturpark wo Tarzan gedreht worden ist. Man fährt mit kleinen Booten zwischen Seekühen und Krokodilen entlang und hofft, nicht gefressen zu werden. Spring break fängt am 01.04 an, wobei das Wochenende davor noch nicht mitgezählt ist. An diesem Wochenende fahren wir ein zweites mal nach Washington D.C, um uns die cherry blossoms anzugucken, es geht also von D.C direkt nach Florida, wenn sich die Pläne nicht noch mal ändern. 

Am  14. Juni gibts dann das erste große Wiedersehen mit meiner Mama, worauf ich mich schon ganz besonders freue! Nachdem wir sie in D.C abgeholt haben, zeigen wir ihr ein bisschen die Gegend wo ich mein Jahr verbracht habe und um den 29. rum heißt es dann in den Flieger steigen und auf nach San Francisco!!! Von da aus starten wir dann unsere Tour die Westküste runter, bis nach San Diego, und von da aus hinten rum über den Grand Canyon National Park und einigen anderen Parks wieder zurück nach San Francisco. Anschließend fliegen wir ein leztes mal zurück zu meinem Zuhause, wo wir noch die letzten paar Tage damit verbringen werden, uns zu verabschieden und eine riesen Tüte Bodos Bagles zu kaufen damit der Abschied nicht ganz so schwer fällt. Bagles sind eines der Dinge die ich besonders vermissen werde, besonders die von Bodos. 

Damit ist mein Austauschjahr dann auch schon rum und ich fliege mit Wiedersehensfreude nachhause. Der Abschied ist allerdings nicht für all zu lang, da übernächsten Sommer ich mit Touristenführer spielen drann bin und Michelle und Ihrer Mutter ein paar der schönsten Städte Europas zeigen werde, unteranderem natürlich Paris! ;)

Jetzt aber genug von der Zeit die noch vor mir liegt..

Diese Woche ist exam week, das heißt, man schreibt in jedem Fach eine Klausur, die alles beinhaltet, was man im letzten Halbjahr gelernt hat. Das gute daran ist, dass man nicht mitschreiben muss, wenn man 90% oder mehr hat, also ein A. Das schlechte daran ist, das ich in Mathe nur ein B, hab und deswegen Donnerstag zur Schule muss. Das gute daran wiederum ist, dass wir 4 Zettel bekommen haben, wo alle  Formeln draufstehen die wir benötigen, welche wir dann in der Klausur benutzen dürfen. Wo da der Sinn des exams geblieben ist kann man sich dann selber fragen. Naja, ich musste also diese Woche nur Dienstag, und Donnerstag für zwei stunden erscheinen. Dannach haben wir erst mal ein langes wochenende, Montag einbezogen. 

Nächstes Semester haben wir dann neue Klassen, ich belege US History, Französisch, Digital Imaging und eine Freistunde. Wie auch letztes Semester hat man diese Klassen ebenfalls jeden Tag für jeweils 80 min.

Letzten Mittwoch hat eine Schülerin versucht Selbstmord zu begehen, wurde aber noch rechtzeitig von ihrer Freundin gefunden und auf die Intensivstation eingeliefert, wo sie für zwei Tage im Koma lag. Mittlerweile ist sie zwar wieder munter, wird aber noch unter Aufsicht im Krankenhaus behalten. Dank Twitter haben innerlab von zwei stunden alle davon erfahren und so wurde abgesprochen, dass man letzten Freitag Lila zu tragen hat (ihre Lieblingsfarbe), um ihr zu zeigen, dass man an sie denkt und ihr beisteht. Fast alle Schülere kamen dann also mit lila T-shirts oder Schleifen in die Schule, was mal wieder den starken school spirit der Amis zeigt. Jetzt sind wir einfach nur froh, dass es ihr besser geht und hoffen, dass sie nicht noch mal auf dumme Gedanken kommt.

Das wars auch erst mal schon wieder von mir, liebe Grüße und bis bald! :)

Erstmal ein frohes neues Jahr euch allen! :)
Am Montag sind wir mit zwei Freundinnen in die Stadt gefahren, wo wir bei Five Guys abend gegessen haben. Wir sind ein bisschen umher gelaufen und  haben noch ein paar Leute getroffen, lange geblieben sind wir dann aber auch nicht, weil es ziemlich kalt war und wir keine Jacken besitzen. Zuhause gabs zum Nachtisch dann Schokofondue und wir haben den ball drop in New York vorm Fernseher aus verfolgt. 
In Amerika ist es, anders als in Deutschland, nicht üblich das alle los gehen und Feuerwerk veranstalten. Die meißten fahren in größere Städte um sich da eins anzugucken. Da wir aber noch ein bisschen vom 4.Juli übrig hatten, haben wir das Feuerwerk zu uns geholt.