Samstag, 6. April 2013

Weil ich letze Woche keine Zeit hatte und wir diese Woche nach Florida gefahren sind, kommt der New York post etwas verspätet, sorry about that.

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen diesmal fürher mit packen anzufangen, woraus dann aber mal wieder nichts geworden ist und wir deswegen am Donnerstag erst um 02:00 Uhr rum ins Bett gegangen sind, da wir erst um 20:00 Uhr beschlossen haben, dass es höchste zeit wird.
Und weil Koffer packen nicht einfach ist, hat es auch dementsprechend lange gedauert. Was nimmt man mit für ein Wochenende New York?! Vorallem weil die Züge hier wie Flugzeuge sind und man nur eine mittelgroße und eine kleine Tasche mitnehmen darf, welche man dann aber auch noch irgendwie vom Bahnhof zum Hotel schleppen können muss. Zum Glück war Michelles Mutter mal bei der army und wusste deswegen, wie man am meißten Klamotten in eine kleine Tasche bekommt.
Um 01:30 Uhr sind wir dann also exhausted ins Bett gefallen, um dann vier Stunden später wieder aufzusehen, weil wir um 06:30 Uhr am Bahnhof stehen sollten. Wir kommen dann also um 06:35 an, nur um festzustellen, dass unser Zug zwei stunden Verspätung hat!
Kirsten ist dann also zum Bäcker gefahren, um Blaubeermuffins zu kaufen, damit unsere Laune nicht ganz den Bach runter ging. Die zwei Stunden gingen dann aber schneller vorbei als gedacht, weil unsere Freundin Rachael zum Glück nicht ganz so müde war wie wir und non stop geredet hat. Als wir dann endlich im Zug saßen, haben wir es uns so gut es ging bequem gemacht, da uns eine sechsstündige zugfahrt bevor stand. 


Während wir in D.C. halt gemacht haben, musste Rachael erst mal ihre gesamte packung M&M's ausschütten, welshalb wir die Sitze auseinander bauen mussten, um alle wieder einzusammeln. Ziemlich egklig war das.
In New York angekommen haben wir dann auch gleich unseren ersten Celebrity gesehen, einen Schauspieler aus "The Office", ein Serie die ich persöhnlich nicht gucke, aber immerhin. Der Plan war ursprünglich, dass der Rest der Gruppe die U-Bahn nimmt und Michelle, Rachael und ich mit dem Taxi zum Hotel fahren, was dann aber genau andersrum abgelaufen ist. Nachdem wir nämlich eine Dreiviertelstunde, in Eiseskälte auf ein handicap Taxi gewartet haben, hatten wir auch kein bock mehr und sind dann doch als einzige mit der U-Bahn gefahren, weil die anderen lieber taxis genommen hatten. 



 


Im Hotel haben wir dann erst mal ausgepackt und unsere Aussicht aus dem 26 stock bestaunt.


Viel Zeit dafür hatten wir aber nicht, da wir nur 15 minuten hatten, um uns für die Broadway Show (Cinderella) fertig zu machen und wieder in der Lobby zu erscheinen. Wir sind dann erst mal Pizza essen gegangen und anschließend weiter zum Broadway gelaufen, wobei wir das erste mal festgestellt haben, dass wir viel zu wenig warme Klamotten gepackt hatten. 




Michelle und ich haben dann unten Sonderplätze bekommen, da es in dem alten Gebäude kein Fahrstuhl gab. Damit waren wir aber mehr als zu frieden, weil wir so wesentlich besser sehen konnten als die anderen.

Die Sicht von unserem Platz.

Die Show war einfach nur amazing, mehr kann man dazu nicht sagen. Die Kulissen waren atemberaubend und haben sich zwischendrinn immer verändert, aber in perfekten Übergängen, ohne das der Vorhang geschlossen wurde. Die Musik wurde von einem live Orchester gespielt, welches unter der Bühne saß, man konnte also nur den Dirigenten sehen. Umgezogen haben die Schauspieler sich auch nie, weil die nur an irgendwelchen Bändern ziehen mussten und sich auf einmal das ganze Kostüm verändert hat, von einem braunen Arbeitskittel, in ein weißes Prinzessinnenkleid. like magick!
Mehr erzähl ich dazu jetzt aber nicht, weil das sonst zu lange dauern würde.

Nach der Show sind wir dann weiter zum Times Square gelaufen und von da aus zurück zu unserem Hotel, wo wir, nachdem wir duschen gegangen sind, auch erst wieder um 01:00 Uhr tot müde ins Bett fielen. 


Am nächsten Morgen bin ich um 05:00 Uhr aufgestanden, um den Sonnenaufgang aus unserem Fenster zu fotografieren und um  07:30 Uhr sollten wir dann wieder unten sein, damit wir zu Starbucks frühstücken gehen konnten. 




 Dannach sind wir zur Grand Central Station gelaufen, was von unserem Hotel auch nicht weit war, weil wir ziemlich nah an allem drann waren (5 min zur 5th avenue, 6 min zum Times square, 10 min zum Central park). Dort wurde dann ein gruppen Foto gemacht und dann haben wir uns mit der U-Bahn auch schon auf den weg zur Brooklyn Bridge gemacht. 






Nachdem wir bis zur Mitte gelaufen sind, sind wir wieder zurück und weiter zum Seaport gelaufen, wo wir mit einer wunderbaren Aussicht auf die Brooklyn und Manhattan Bridge mittagessen gegessen haben. Auf dem Weg zum Seaport sind wir noch dem süßesten Hund aller zeiten begegnet und einer Gruppe von seltsamen Leuten in Brautkleidern.




Seaport
Brooklyn und Manhattan bridge




Nachdem wir fertig gegessen hatten, sind wir weiter zu einem Aussichtspunkt gelaufen, von wo man die Statue of Liberty sehen konnte und von da aus weiter zum Charging Bull. Auf dem Weg dahin ist mir ein Eichhörnchen auf die Hand geklettert, welche extrem zahm sind, weil die durchgehend von Touristen gefüttert werden. 



Wir sind dann noch ein bisschen durch New York gelaufen und anschließend mit dem Taxi wieder zurück zum Hotel gefahren (diesmal mussten wir nur eine halbe Stunde warten). 
Abends sind wir dann noch essen gegangen (italienisch), dannach zur 5th avenue, wo wir souveniers gekauft haben und anschließend mit einer kleineren Gruppen aufs Empire State Building hoch. Oben war es dann so windig, dass ich fast umgepustet worden bin und mich mit einer halben Panikattacke an Michelle festgeklammert habe. Gelohnt hat es sich dann aber doch, da die Aussicht wunderschön war.


Michelle's Foto :)
Wieder unten angekommen, haben wir uns late night snacks gekauft und sind zurück zum Hotel gegangen. Nach diesem Tag haben meine Füße ganz besonders dolle geschmerzt!
Am nächsten Morgen sind wir ein letztes mal in New York aufgewacht. Zum Frühstück gab es new yorker water bagels und ein letzes mal sind wir in Eiseskälte durch die new yorker Straßen gelaufen, auf dem Weg zum Central Park, welcher letzten Sommer eindeutig schöner aussah.






Nachdem wir ein paar Fotos gemacht hatten, sind wir zurück zum Hotel gegangen, um unsere Sachen zu packen, was wir aber zum Glück schon am Abend zuvor gemacht hatten. 
Nach diesmal nur 15 Minuten warten sind wir dann mit dem Taxi zum Bahnhof gefahren. Im Zug bin ich dann halb tot umgefallen und erst mal auf Racheal eingeschlafen. Auf halbem Weg Nachhause wurde uns dann mitgeteilt, dass es fünf inches geschneit hat und wir deswegen am nächsten Tag nicht zur Schule mussten, was uns sehr gelegen kam.
Zuhause angekommen wurden wir dann von einem Osterpäckchen aus Deutschland begrüßt, danke mama! und von einem Blumenstrauß von Kirsten :).



Insgesamt war der Tripp perfekt, weil wir tun und lassen konnten was wir wollten, die Lehrer extrem locker waren, das Hotel sauber und schön war und weil ich noch mal daran erinnert wurde, wie sehr ich New York eigentlich liebe. Das einzige negative war, dass wir selbst mit zwei Jacken übereinander gefroren haben und ich deswegen jetzt krank bin. Im großen und ganzen hat es sich aber gelohnt :)

Hier noch ein paar extra Bilder.